Herzlich Willkommen auf der Homepage der VLÖ
Die VLÖ ist die Berufsorganisation für landw. und forstw. Lohnunternehmen in
Österreich. Sie vertritt die Anliegen der Berufsbranche und ist Ansprechpartner
für alle Fragen rund um den Betrieb eines Lohnunternehmens.
VLÖ - Vereinigung Lohnunternehmer Österreich
STEYR®@HOME 2022 – 75 Jahre Steyr Traktoren

Steyr Traktoren lud von 21. bis 23. Juni 2022 ihre Kunden, Geschäftspartner und Fans zum 75-jährigen Jubiläum und zu den Tagen der offenen Tür nach St. Valentin ein. Über 6000 Besucher folgten der Einladung. Sie konnten die Nostalgie „Steyr“, den Blick in die Gegenwart und Zukunft erleben.
Unter dem Motto „Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft im Hause STEYR®“ anlässlich des Dreivierteljahrhunderts wurden Innovationen und neueste Technologien wie die Präsentation des neuen Steyr Terrus CVT und des Steyr Hybrid Konzeptes vorgestellt.
Steyr als Innovationsführer
Steyr Traktoren sieht sich als Innovationsführer innerhalb der CNH-Gruppe, wenn es um Produktdetails, Ausstattungsmerkmale und interessante Features geht. So konnte die Lautstärke im Terrus weiter reduziert werden – auf nur 66 dB(A). Die Ausstattung mit modernsten Telemetrie-Systemen, wo ein Austausch gewonnener Daten mobil erfolgt und als Basis für eine verbesserte Logistik dient, RTK und ISOBUS zählen immer mehr zu den Standards.
Zukunftskonzept
Steyr arbeitet weiter am Zukunftskonzept für Antriebssysteme. Die bei der Agritechnica im Jahr 2019 erstellte Konzeptstudie wurde weiterentwickelt und so wird verstärkt an elektrischen Antrieben geforscht. Im zweiten Zukunftskonzept wird beispielsweise die Vorderachse elektrisch angetrieben, wodurch sich keine Probleme mehr mit der Kraftübertragung und dem Vorlauf ergeben und ein noch kleinerer Wenderadius möglich ist.
Erfolgreiche Väderstad Tour 2022

Die Firma Hammerschmied, ist Generalimporteur von Väderstad in Österreich und organisierte von So. 29. Mai bis Mi. 1. Juni 2022 für Kunden und Geschäftspartner die „Väderstad-Tour 2022“ nach Schweden. Diese exklusive Fahrt findet alle zwei Jahre statt.
30 Kundinnen und Kunden folgten der Einladung zum familiengeführten Maschinenbau-Unternehmen Väderstad-Verken AB nach Südschweden.
Spezialist für Bodenbearbeitung und Sätechnik
Der Spezialist für effiziente Bodenbearbeitung und Aussaat zählt zu den weltweit führenden Unternehmen in diesem Segment. Beim Besuch wurden ein spannendes und abwechslungsreiches Programm sowie interessante Neuheiten geboten. Im Mittelpunkt standen Erkenntnisse für den Ackerbau von morgen.
Das Ziel der Maschinen liegt in der Durchführung mehrerer Arbeitsgänge in nur einer Überfahrt. Dadurch wird die Schlagkraft gesteigert und der Erfolg der einzelnen Landwirte. Die Maschinen zeichnen sich durch ihre überdurchschnittlich lange Nutzungsdauer und einen hohen Wiederverkaufswert aus. Das Unternehmen verfügt nach wie vor über Ersatzteile bis zurück zum Gründungjahr.
Hilfe, mein Mitbewerber hält sich nicht an Grenzen!

Die Einhaltung von rechtlichen Grenzen bei der Erbringung ländlicher Dienstleistungen ist ein leidiges Thema. Es vergeht fast keine Woche ohne eine Anfrage oder Beschwerde zu rechtlichen Übertretungen von Landwirten bzw. anderen Mitbewerbern. Das ist das Fazit zu diesem Thema im VLÖ-Büro.
Gesetzte Maßnahmen
Vor gut zwei Jahren hat sich der Vorstand der VLÖ eingehend mit dieser Problematik befasst und festgelegt, dass hier konstruktiv und konsequent vorgegangen wird. Zuerst Aufklärung, und wenn es erforderlich ist, dann muss auch die Notbremse gezogen werden können.
Im Interesse eines guten und fairen Wettbewerbs müssen unlautere Aktivitäten eingedämmt und zurechtgewiesen werden. Wie kommen korrekt arbeitende Unternehmen dazu, wenn Landwirte mit mehreren Maschinen agieren, z.B. vier Mähdrescher, drei Ballenpressen oder fünf Güllefässer und dabei ohne Fahreranmeldung, ohne Gewerbeschein und somit ohne Aufzeichnungen die gleichen Leistungen um 10, 15 oder 20 Prozent billiger anbieten. In der Praxis stellen diese Anbieter vielfach keine Rechnungen aus und kassieren bar.
Zuerst Aufklärung
Die VLÖ hat in den letzten zwei Jahren zu diesem Thema eine intensive Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit betrieben, die wir weiter fortsetzen werden. Es wurden Fachbeiträge erstellt und diese entsprechend veröffentlicht. Anhand der Zugriffe zu diesen Beiträgen auf Social Media oder im Internet sehen wir, dass diese Themen verstärkt abgerufen und gelesen werden.
Nachträglicher Aufbau von Reifendruckregelanlagen
Für den Aufbau einer Reifendruckregelanlage auf einem Traktor oder Anhänger (z.B. Güllefass, etc.) besteht eine Anzeigepflicht gemäß § 33 KFG (Kraftfahrgesetz) 1967.
Der Zulassungsbesitzer muss den nachträglichen Aufbau von der zuständigen Landesregierung genehmigen und als Ergänzung in den Typen- bzw. Einzelgenehmigungsbescheid eintragen lassen. Dafür ist mit dem Fahrzeug ein Besichtigungstermin bei der Landesregierung zu vereinbaren. Ebenso wird ein aktueller Wiegeschein zur Feststellung des Eigengewichts des Fahrzeugs benötigt. Das Eigengewicht kann sich durch den nachträglichen Aufbau verändert haben.
Zur Genehmigung benötigen Sie auch eine Herstellerfreigabe und ein schlüssiges Gutachten bzw. eine Bestätigung über den fachgerechten und ordnungsgemäßen Einbau von einer befugten Werkstätte. Mit den vorliegenden Nachweisen wird die Eintragung von der Landesregierung vorgenommen und in der Folge besteht entsprechender Versicherungsschutz für die aufgebauten Teile.
Gemäß der Verordnung 2015/208, Anhang XIV, Punkt 1.3.a) zählen aufgebaute Teile wie Vorrichtungen und Leitungen zum Aufpumpen und Entleeren von Reifen (Versorgungsleitungen von Reifendruckregelanlagen) nicht zu den erfassungspflichtigen Bauteilen bei der Breitenabmessung. Aus diesem Grund wird als äußere Breite das äußere Maß des Reifens inklusive der Reifenflanke parallel zur Längsmittelebene (auf halber Reifenhöhe) herangezogen. Die einzelnen Bauteile müssen fix verbaut und somit dauerhaft angebracht sein.
Entlastungspaket für die Landwirtschaft

Versorgungssicherungspaket der Bundesregierung
Zur Entlastung für die aktuell hohen Betriebsmittelkosten für Energie, Dünger- und Futtermittel in der Landwirtschaft hat die Bundesregierung ein eigenes Paket für die Landwirtschaft geschnürt. Damit soll die Versorgung mit Lebensmitteln abgesichert werden.
Der Versorgungssicherungsbeitrag bemisst sich aus einer flächen- und tierbezogenen Komponente:
- Tierbezogene Komponente mit 14 Euro je GVE (Großvieheinheit)
- Flächenbezogener Beitrag je nach Flächennutzung
- 29,30 Euro pro ha Ackerfläche
Zuschlag von 22,60 Euro pro ha Hackfrüchte, Feldgemüse, Gemüse im Freiland, Gartenbaukulturen, Blumen und Zierpflanzen im Freiland, Erdbeeren
- 82,50 Euro pro ha Dauerkulturen (z.B. Wein, Obst, …)
- 38,60 Euro pro ha Mähwiese, -weide mit mindestens zwei Nutzungen
- 16,20 Euro pro ha einmähdige Wiesen und Kulturweiden
- 5,10 Euro pro ha Almen, Bergmähder, Hutweiden, Streuwiesen, Grünlandbache
Die Abwicklung erfolgt durch die AMA anhand des eingereichten Mehrfachantrags für das Jahr 2022 und eines automatisierten Antrages.
Hohes Vertrauen in Lebensmittel
Fast drei Viertel der Österreicher machen sich keine Sorgen um die Sicherheit der Lebensmittel. Im Rahmen der 20 Jahre AGES-Feier am 14. Juni 2022 in Linz wurde der AGES Risikobarometer „Gesundheit und Umwelt“ präsentiert. Dieser ermittelt in regelmäßigen Abständen die Risikowahrnehmung und den Informationsstand der österreichischen Bevölkerung. Er wurde vor fünf Jahren etabliert und liefert erstmalig Vergleiche zur Risikowahrnehmung und zum Informationsstand über diesen Zeitlauf.
Ergebnisse des AGES Risikobarometer
Die höchste Beunruhigung besteht derzeit bei den Themen Umweltverschmutzung, Klimawandel und soziale Ungleichheit. Besonders zugenommen hat die Sorge über die Energieversorgung und über Epidemien und Tierseuchen, wenngleich diese ihren Höhepunkt der Beunruhigung 2020 hatten. Die geringsten Sorgen bereiten den Österreicherinnen die Lebensmittelsicherheit sowie die Ernährungsqualität und -versorgung.
Von allen Items zu den Themen Klima, Umwelt, Gesundheit und Ernährung ist die Risikowahrnehmung bei der Wirkung von Pflanzenschutzmitteln auf die Umwelt, Flächenversiegelung und -verbrauch, Verlust von naturnahen Lebensbereichen und schwindenden Gletschern am höchsten, am geringsten ist sie bei der Wasserqualität und bei krankmachenden Keimen In Lebensmitteln.
> Weiterlesen: Link auf Info-Blatt