Sachorientierter Umgang in der Preisgestaltung

Die Preisgestaltung für land- und forstwirtschaftliche Dienstleistungen zählt zu den größten Herausforderungen für Lohnunternehmen.
Nahezu jeden agrarischen Dienstleister beschäftigt die so-genannte „steuer- und abgabenschonende Arbeit“, wo Vor-teile aus der landwirtschaftlichen Nebentätigkeit entsprechend genutzt und zum Teil überstrapaziert werden. Wir rechnen damit, dass die Finanz bei diesem Thema nicht ewig zuschauen wird und früher oder später einzelne Be-triebe aufgreift und ihre Beurteilungen dazu vornimmt. Spätestens dann sind sachorientierte Preise gefragt, die sich an den tatsächlichen Kosten orientieren. Bis zu diesem Zeitpunkt führen Dumpingpreise zu ständigen Irritationen von Kunden und Dienstleister und stören das Gleichgewicht am Markt.
Berücksichtigung von Kostensteigerungen
In den letzten Jahren hat die VLÖ jährlich Orientierungswerte zur Anpassung von Arbeitspreisen veröffentlicht. Darin geht es um eine objektive Darstellung von Veränderungen bei einzelnen Kosten. Preisanpassungen sind zum Ausgleich von Teuerungen aus Investitionen, Reparaturen, Personal, Zinskosten und Unternehmenskosten erforderlich. Wer darauf verzichtet, kann kein positives Ergebnis erwirtschaften. Im mittleren Leistungssegment von Antriebsmaschinen (Leistungsgruppe von 240-300 PS) wurde für 2025 ein durchschnittlicher Anpassungswert gegenüber dem Vorjahr von 5,48% ermittelt (Veröffentlichung in Lohnunternehmer aktuell, Ausgabe 099_März 2025).
Der Holzenergiepreis 2025

Der Holzenergie des Österreichischen Biomasse-Verbandes geht in die dritte Runde und wird 2025 in den drei Kategorien Pellets, Hackschnitzel und Forschung vergeben. Mit dieser Auszeichnung werden herausragende Leistungen, Projekte und innovative Ansätze im Bereich der Holzenergie gewürdigt – von der Praxis bis zur Wissenschaft.
Einreichberechtigt sind alle, die ein Projekt in Zusammenhang mit Holzenergie auf Basis von Pellets oder Hackschnitzel realisiert haben oder ein Projekt in diesem Bereich umsetzen.
In der Kategorie Forschung können Dissertationen oder Habilitationen aus dem Bereich “Bioenergie - Ressourcen, Technologien und Anwendungen” eingereicht werden.
Mindestanforderung: Projektumsetzung 2022-2025.
Der Holzenergiepreis steht unter dem Motto: „Gute Wärme wächst nach“.
Einsendeschluss ist der 30. Oktober 2025
Die Gewinner werden im Rahmen der 8. Mitteleuropäischen Biomassekonferenz CEBC2026 in Graz prämiert. http://www.cebc.at
Das Preisgeld beträgt jeweils 1.000 Euro und wird einer von Ihnen vorgeschlagenen karitativen Einrichtung gespendet. Die Jury besteht aus VertreterInnen der Holzenergiebranche sowie Fachleuten. Die Bewertung erfolgt unabhängig. Mitglieder der Jury sind von der Preisverleihung ausgeschlossen.
Darüber hinaus wird in der Zeitung Ökoenergie das jeweilige Gewinnerprojekt präsentiert.
Fragen und Einreichungen senden Sie bitte an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Weitere Details finden Sie hier.
Beschäftigung von Mitarbeitern: Unterweisungen nicht vergessen!
Kein Mitarbeitereinsatz ohne Arbeitsunterweisung!
Achten Sie bitte darauf, dass alle Mitarbeiter für den Betrieb der einzelnen Maschinen unterwiesen wurden. Die Dokumentation der Unterweisung erfolgt mittels schriftlicher Unterlage, die vom Mitarbeiter zu unterfertigen ist.
Fahrer in Lohnunternehmen sind im Rahmen von Arbeitsverhältnissen tätig. Dazu gibt der Gesetzgeber dem Arbeitgeber klare Verpflichtungen zum Schutz der Gesundheit vor. Im Arbeitnehmerinnenschutz-Gesetz (ASchG) sind Maßnahmen zur Vorbeugung und Verhütung von Arbeitsunfällen festgelegt.
Eine zentrale Rolle nimmt dabei die Unterweisung des Fahrers auf mögliche Gefahren und die Ver-meidung dieser ein. Wir bitten in jedem Unternehmen die Fahrer nur nach einer durchgeführten Unterweisung (Erklärung der Maschine und schriftliche Dokumentation) losfahren zu lassen. Bei einer fehlenden Unterweisung können durch die Unfallversicherung hohe Regressforderungen für Heilbehandlungen oder bei Kontrollen durch das Arbeitsinspektorat (AI) Strafen verfügt werden.
Das muss nicht sein, deshalb bitte jeden Mitarbeiter für den Umgang mit der Maschine unterweisen und das schriftlich festhalten!
Leider passieren immer wieder schwere Unfälle, die mit einer Unterweisung hätten vermieden wer-den können. Die Unterweisung gilt als Pflicht für jeden Arbeitgeber – bitte daher unbedingt durchführen!
Die VLÖ hat eine Reihe von Musterunterweisungen (Vorlagen) erstellt, die wir gerne zur Verfügung stellen.
Bitte einfach eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! senden. Wir übermitteln Ihnen gerne die gewünschten Unterlagen.
Die Getreideernte ist voll im Gange
Letzte Woche hat die Getreideernte gestartet. Lohnunternehmen sind verlässliche Partner. Der Drusch von Körnerfrüchten zählt zu den Klassikern für Lohnunternehmen. Wie jeder Maschinenbereich fordert insbesondere die Getreideernte top-gewartete Technik, geschultes Personal und effiziente Prozesse.
Keine andere landwirtschaftliche Maschine muss während des Arbeitsvorganges so oft angepasst werden, wie ein Mähdrescher. Das Druschverhalten der Erntegüter ändert sich ständig und die Abscheidewerkzeuge müssen optimal bedient werden.
Damit in den kurzen Arbeitsphasen keine Ausfälle entstehen sind Instandsetzungen und vorbereitende Reparaturen vorzunehmen. Das unterscheidet den Profi vom Amateur.
Achten Sie auf Nebenzeiten im Arbeitsprozess
Wenn Ihr Mähdrescher separate Anfahrten vornehmen muss, dann entstehen dafür zusätzliche Aufwendungen z.B. für Treibstoffe, Reifenverschleiß, Arbeitszeit etc. und es wird an diesem Tag die nutzbare Arbeitszeit am Feld verringert. Daher sollten die Anfahrtszeiten so weit als möglich auf ein Minimum gesenkt werden. Ein kreuz und quer-fahren in der Arbeitssaison gilt bei landwirtschaftlichen Dienstleistungen als NO-GO und ist besonders schädlich. Verbessern Sie die Hauptzeiten durch Reduktion von Nebenzeiten. Lohnunternehmen arbeiten für eine erfolgreiche Ernte.
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