Herzlich Willkommen auf der Homepage der VLÖ
Die VLÖ ist die Berufsorganisation für landw. und forstw. Lohnunternehmen in
Österreich. Sie vertritt die Anliegen der Berufsbranche und ist Ansprechpartner
für alle Fragen rund um den Betrieb eines Lohnunternehmens.
VLÖ - Vereinigung Lohnunternehmer Österreich
Ladegutsicherung: Die wirkenden Kräfte richtig einschätzen

Die Arten der Ladegutsicherung
Ladungen müssen für einen gesicherten Transport gegen Verrutschen und Gefährdungen gesichert werden. Bei der praktischen Umsetzung von Ladegutsicherung wird zwischen zwei grundsätzlichen Sicherungsarten unterschieden.
Kraftschlüssige Ladungssicherung: Hier soll durch Hilfsmittel die Reibungskraft zwischen dem Ladungsgut und der Ladefläche erhöht werden. Durch Zurrmittel wird der Druck auf die Ladung so erhöht, dass diese noch stärker auf die Ladefläche gepresst wird. Dieses sogenannte „Niederzurren“ sorgt für eine sichere und stabile Position.
Formschlüssige Ladungssicherung: Dabei wird der Laderaum so eingegrenzt, dass jedes Ladegut lückenlos an einem anderen anliegt oder separat mit Hilfsmittel gesichert wird.
Schutzgasschweißen MAG

Das Schutzgasschweißen (Metallaktivgasschweißen MAG) ist ein mittlerweile am landwirtschaftlichen Betrieb weit verbreitetes und leistungsfähiges Schweißverfahren. Die Vor- und Nachteile und typische Einsatzfälle erklärt der angeführte Beitrag.
Bei diesem Verfahren wird immer mit Gleichstrom geschweißt, üblicherweise liegt der Brenner am Pluspol. Da der Schweißzusatz von der Drahtspule kommt ist eine Endlosschweißung möglich.
Phosphorversorgung im Grünland

Das Grünland bietet mit seinen hochwertigen Gräsern die Grundlage für eine optimale, bedarfsgerechte Versorgung der Tiere. Grundfutter von höchster Qualität ist die Voraussetzung für eine wirtschaftliche Milchleistung!
Um eine gute Milchleistung zu gewährleisten, ist eine ausreichende und vor allem kontinuierliche Phosphor-Versorgung des Grünlandes die Grundlage für eine gute Futterqualität. Die im letzten Jahrzehnt deutlich reduzierte Phosphordüngung in der Landwirtschaft hat zu sinkenden P-Bodenvorräten im Grünland geführt. Phosphor zählt zu den Hauptnährstoffen, ein Mangel führt unter anderem zu geringeren Erträgen, reduzierten Kleeanteil sowie niedrige P-Gehalte im Futter
Regionale Lebensmittel sichern österreichische Arbeitsplätze

Die seit über einem Jahrhundert anhaltenden Produktionsfortschritte in der Landwirtschaft liefern die Basis für deutliche Verbesserungen des Lebensstandards in unserer Gesellschaft und ein steigendes Wirtschaftswachstum.
Im Rahmen einer neuen WIFO-Studie wurde untersucht, inwieweit eine Ausweitung der Nachfrage nach inländischen Lebensmitteln mit einer Änderung der Produktion im Agrarsektor und in den vor- und nachgelagerten Verarbeitungssektoren einhergeht.
Die Wertschöpfungskette Agrargüter und Lebensmittel besteht neben der Landwirtschaft aus vorgelagerten Sektoren (z.B. landwirtschaftliche Betriebsmittel, landwirtschaftliche Dienstleistungen, Landmaschinen), nachgelagerten Sektoren (z.B. Verarbeitung von Getreide, Fleisch, Milch) und dem Handel mit Lebensmitteln. Die Bedeutung dieser Wertschöpfungskette wurde in einem ersten Schritt analysiert.
Neuer Kollektivvertrag gibt Rechtssicherheit

Nach langen und zähen Verhandlungen können wir über den Abschluss eines Branchenkollektivvertrags für Agrardienstleistungsunternehmen berichten. Ich bin überzeugt, dass für unsere Branche die Vorteile überwiegen und wir (Dienstgeber und Dienstnehmer) davon profitieren. Wir können damit das Image und das Ansehen als ländlicher Arbeitgeber verbessern. Der Beruf hat Zukunft und bietet Perspektiven. Die Rahmenbedingungen sind schwierig, dennoch müssen wir auf unsere Stärken und Chancen setzen. Auch wenn mit dem Kollektivvertrag (KV) die eine oder andere Klarstellung und möglicherweise eine Einschränkung dahintersteht, der KV gibt für beide Seiten klare Regeln. Der Einsatz unserer Mitarbeiter braucht vernünftige Rahmenbedingungen. Jedes Unternehmen ist nur so stark, so stark die Mitarbeiter das Unternehmen unterstützen. Unsere Betriebe beschäftigen haupt- und nebenberufliche Mitarbeiter. Lohnunternehmen sind hauptberuflich orientiert und deshalb benötigen wir auch Mitarbeiter mit voller Beschäftigung. Zum Abpuffern in Stoßzeiten wird das Stammpersonal von nebenberuflichen Mitarbeitern unterstützt. Für einen nachhaltigen Arbeitsbetrieb benötigen unsere Unternehmen auch klare Strukturen.
Kollektivvertrag Agrarservice

Wie im Vorwort von Vorsitzenden Manfred Humer ausgeführt, wurde in den letzten Wochen der Kollektivvertrag für beschäftigte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Agrarserviceunternehmen auf den Weg gebracht. Dafür erfolgten auf beiden Seiten (Fachverband der gewerblichen Dienstleister für die Arbeitgeber und Produktionsgewerkschaft PRO-GE für die Arbeitnehmer) die notwendigen Gremienbeschlüsse. Die schriftliche Unterfertigung ist für Anfang Jänner 2021 vorgesehen. Für die Monate Jänner und Februar 2021 sind Informationskampagnen zu den Themen Kollektivvertrag, Dienstverträge und Arbeitsaufzeichnungen geplant. Der Kollektivvertrag tritt mit 1. März 2021 für das Gebiet der Republik Österreich in Kraft. Die fachliche Anwendbarkeit erstreckt sich auf alle Betriebe des Berufszweiges der Agrarserviceunternehmer, die dem Fachverband der gewerblichen Dienstleister angehören.