Zwischenfruchtanbau mit Drohne
Die veränderten Produktionsbedingungen in der Landwirtschaft sind ein oft diskutiertes Thema. Doch welche praktischen Maßnahmen können wir tatsächlich ergreifen? Eine wichtige Tatsache ist, dass wir den Niederschlag und dessen Verteilung nicht beeinflussen können – einzig durch künstliche Bewässerung ist ein Ersatz möglich. Auch die nutzbare Feldkapazität hängt weitgehend von der natürlichen Bodentextur ab. Ein gut wirtschaftender Landwirt nutzt jedoch die gegebenen Bedingungen so gut als möglich aus.
Anbautermin beachten
Eine der ersten Herausforderungen im Zwischenfruchtanbau ist der Anbautermin. Nach der Getreideernte sollte der Boden vor Austrocknung geschützt werden. Bei ausreichend Niederschlag und Bodenfeuchtigkeit ist dies einfach, aber wenn diese ausbleiben und die Feldkapazität erschöpft ist, wird es schwierig. In der Praxis haben sich hierfür zwei Strategien herauskristallisiert:
1. In der Hoffnung auf Regen und oft auch den vorgegebenen ÖPUL-Begrünungsterminen geschuldet, die Zwischenfruchtmischung in den Staub zu säen. Hier gilt zu bedenken, dass sich Schwarzerde-Böden im Sommer bis zu 50 C° aufheizen können. Bei diesen Temperaturen stirbt auch das nicht gekeimte Saatgut ab.
2. Oder den Begrünungsanbau in den Spätsommer oder Herbst zu verschieben.
Im Grünland keine „Güllewürste“ ablegen

Wirtschaftsdünger haben in der österreichischen Landwirtschaft und insbesondere in der Biolandwirtschaft im Sinne der Kreislaufwirtschaft und als Basis einer guten Nährstoffversorgung unserer Kulturpflanzen und Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit eine große Bedeutung. Zusätzlich haben die hofeigenen Wirtschaftsdünger aufgrund der deutlich sichtbarer gewordenen Energieabhängigkeit der Welt eine noch nie dagewesene wirtschaftliche Bedeutung gewonnen. Werden alle in der Gülle enthaltenen Nährstoffe (Phosphor, Kali, Kalzium, …) „mineraldüngeräquivalent“ bewertet, dann ist eine klassische Milchviehgülle bis zu 15 Euro/m3 wert. Berücksichtigt man noch den „Humusersatzwert“ sind es 16-17 Euro/m3 mehr. Aber nicht nur deshalb ist es hoch an der Zeit sich mit möglichen Effizienzverbesserungen im Wirtschaftsdüngermanagement zu beschäftigen, sondern auch aufgrund der immer intensiver werdender Diskussionen um die Geruchsbelästigung im Zusammenhang mit der Wirtschaftsdüngerausbringung.
Damit am Grünland die Düngestreifen nicht zum Problem werden!?
Damit am Grünland die bandförmig abgelegte Gülle nicht in das Futter einwachsen kann ist die Gülle entweder zu verdünnen (Sommergülle 1:1) oder bei größeren Transportentfernungen die Gülle zu separieren. Auch hinsichtlich Gülleseparierung läuft eine Kubikmeterförderung von 1,40/m3, um die hohen Herstellungskosten zwischen 2,5 bis 5 Euro pro Kubikmeter entsprechend reduzieren zu können.
10 Jahre VLÖ in St. Florian
Die VLÖ hat ihren Bürostandort im TIZ (Technologie- und Innovationszentrum) St. Florian bei Linz. Im Mai 2015 wurde das Büro von Geschäftsführer Helmut Scherzer bezogen. Der Standort hat sich sehr gut etabliert und liegt zur Kontaktpflege und für Gespräche mit den Mitgliedern und Firmenpartnern verkehrstechnisch sehr günstig.
Gute Erreichbarkeit
Das Büro der VLÖ ist von der Autobahn A1, Ausfahrt Asten/St. Florian nur 1,5 km entfernt. Damit können lange Staus an Stadteinfahrten vermieden werden, wie beispielsweise nach Linz. Die gute Verkehrsanbindung in alle Richtungen spricht für diesen Ort.
Name „Pummerinplatz“ stammt von Glocke
Durch den Guss der Pummerin, das ist die große Glocke des Wiener Stephansdoms, die im Jahr 1951 im nebenan befindlichen Gebäude angefertigt wurde, erhielt dieses Areal den Namen. Im Hintergrund des linken Bürogebäudes mit der Adresse „Pummerinplatz 2“ ist der Schornstein der Glockengießerei zu sehen. Die Gießerei ist heute nicht mehr in Betrieb, das Gebäude steht unter Denkmalschutz.
Bildungsangebote LK Technik Mold

MAG-Schweißen (Metall-Aktiv-Gas): 24. – 25. Juni 2025
Das Schutzgasschweißen ist ein weit verbreitetes, universell einsetzbares und leistungsfähiges Schweißverfahren. Bei den Übungen werden Eck-, Stumpf- und Kehlnähte an verschiedenen Blechdicken und in den üblichen Schweißpositionen trainiert. Anhand von Bruchproben wird die Qualität der Schweißnähte beurteilt.
Mitzubringen: Arbeitskleidung, Arbeitshandschuhe, festes Schuhwerk
Kostenbeitrag: 268 Euro, für geförderte Teilnehmer (Landwirte) 246 Euro
WIG-Schweißen (Wolfram-Inert-Gas): 30. Juni – 1. Juli 2025
Das WIG-Schweißen ist ein hochwertiges Schweißverfahren. Die sauberen und glatten Schweißnähte werden vor allem im Niro- und Alubereich sehr geschätzt.
Kostenbeitrag: 268 Euro, für geförderte Teilnehmer (Landwirte) 246 Euro
Lohnunternehmer-Aktuell, Ausgabe Mai 2025

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