Diesel richtig transportieren – DAS musst du wissen!
Im Folgenden Artikel bekommst du einen Einblick darüber was es beim Transport von Diesel für Vorschriften zu beachten gibt und welche Tanks eingesetzt werden können.
Es gibt eine ganze Reihe von verschiedenen Behältern, die sich erstmal durch das Material (Metall oder Kunststoff) sowie das Fassungsvermögen unterscheiden. Je nach Einsatzgebiet und Gegebenheiten lässt sich der passende Tank ermitteln. Geht deine Wahl auf einen Transportbehälter, um z.B. Diesel auf dem Feld zu tanken, ist einiges dabei zu beachten. Es sind Güter, die gefährlich für Mensch und Umwelt werden können, wenn man diese falsch behandelt, bzw. wenn diese durch eine falsche Beförderung freigesetzt werden.
Allgemeine Vorschriften
Über den Transport von Gefahrgütern wie UN 1202 Dieselkraftstoff gibt es eigene und sehr genaue Vorschriften hinsichtlich Verpackung, Kennzeichnung, Dokumentation, und einiges mehr. Die Richtlinien werden im ADR* geregelt.
Um den Transport machen zu können, benötigt der Fahrer einen Gefahrgutausweis (auch genannt ADR -Schulungsbescheinigung für Fahrzeugführer).
Damit das „Gefahrgut“ entsprechend gekennzeichnet ist, müssen gem. ADR, Abschnitt 5.2.1.4. bei jedem Transporttank (wird im ADR als IBC bezeichnet) immer auf zwei gegenüberliegenden Seiten die Aufkleber UN1202 (mind. 12mm groß), „Gefahrzettel Klasse 3“ und „Umweltgefährdende Stoffe“ vorhanden sein.
Ist die Kennzeichnung/Bezettelung vorhanden, muss nur noch dafür gesorgt werden, dass der Tank ·die richtige Codierung (z.B. bei Stahltanks 31A) besitzt, für den Transport zugelassen ist und die geeigneten technischen Ausrüstungen aufweist. So schreibt es ADR im Abschnitt 4.1.1.15. vor.
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Borkenkäferpopulation steht in den Startlöchern – Monitoring nutzen
Österreichweit hat mit Anfang April das Borkenkäfermonitoring 2024 gestartet. Das Bundesforschungszentrum für Wald (BFW) stellt dazu laufend Monitoringergebnisse online zur Verfügung. Waldbewirtschafter und Dienstleister können sich auf der Borkenkäfer-Homepage unter www.borkenkaefer.at über die aktuelle Gefährdungssitutation in der jeweiligen Region informieren. Dort finden Sie Fangzahlen, Klimatrends und Prognosen.
Das Frühjahr startete heuer deutlich früher
Der abgelaufene Winter und auch die Monate Februar und März brachten überdurchschnittlich hohe Temperaturen mit sich. Aufgrund des milden und überwiegend trockenen Winters konnten sich Bruten unter der Rinde gut entwickeln. Dem regulären Jahresablauf entsprechend startete das Frühjahr um zwei bis vier Wochen früher.
In einigen Fallen wurden bereits die ersten schwärmenden Buchdrucker gefangen. Daher gilt es, die Zeit bis zur Hauptschwärmephase zu nutzen und Käferbäume aus dem Vorjahr, die über den Winter nicht aufgearbeitet im Wald verblieben sind, sowie Schneebrüche und Windwürfe umgehend zu entfernen. Bei Waldbegehungen sollen die Bestände auf ersten Stehendbefall kontrolliert werden.
Borkenkäferbefall rechtzeitig erkennen
Das oberste Prinzip zur Abwehr ist die rechtzeitige Erkennung und unverzügliche Entfernung von befallenen Bäumen. Die Symptome an Käferbäumen variieren je nach Befallsstadium und können nur direkt am Befallsort erkannt werden. Waldbegehungen sind laufend vorzunehmen.
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Wildschutz beim ersten Schnitt im Grünland

In diesen Wochen erfolgt der erste Schnitt im Grünland und damit eine gefährliche Zeit für Bodenbrüter, Hasen und Rehkitze.
Gefahren beachten!
Durch Tierkadaver entstehen unter Luftabschluss in der Silage gefährliche Leichengifte, die bei Rindern, Schafen, Ziegen oder anderen Wiederkäuern fatale Folgen mit Vergiftungen (Botulismus) hervorrufen können. Bei einer nachgewiesenen Fahrlässigkeit des Fahrers oder des LU können Haftungsfragen entstehen. Hier müssen die Fahrer auf ihre Verantwortung und ein richtiges Handeln beim Mähen geschult werden.
Von innen nach außen mähen
Bei dieser Methode sollte der Fahrer sofort in das Innere der Fläche fahren und dann spiralförmig nach außen mähen. Alle Wildarten, die vorwiegend in der Deckung leben, werden im Falle einer Flucht nicht über eine offene Fläche laufen. Bei der herkömmlichen Methode – von außen nach innen – zieht sich das Wild instinktiv immer mehr zur inneren, verbleibenden Fläche oder Wiese zurück und hat dann keinen Ausweg mehr.
Pflanzenschutz-Warndienst: Eine wertvolle Stütze für den Anwender https://warndienst.lko.at/

Die Online-Plattform „Pflanzenschutz-Warndienst“ der Landwirtschaftskammern ist eine wertvolle Stütze für Landwirte und Lohnunternehmer. Sie liefert aktuelle Informationen zu Krankheiten und Schädlinge in den Sparten Acker-, Gemüse-, Obst- und Weinbau. In der Sparte Bienen finden Sie Informationen zu Bienen und zum Varroa-Warndienst. Der Pflanzenschutz-Warndienst liefert somit ein breites Angebot an Monitorings und Prognosen.
Prognosen und Monitorings
Im umfangreichen Gebiet des Ackerbaus sind sämtliche Prognosen und Monitorings übersichtlich nach Kulturen aufgeschlüsselt. Für die Interpretation der Ergebnisse ist es wichtig zwischen Monitoring und Prognose zu unterscheiden. Monitorings beruhen immer auf tatsächlichen Beobachtungen am Feld, bei einer Prognose wird ein Entwicklungsmodell z.B. bei einer Krankheit in Zusammenhang mit der Wetterprognose gebracht. Dadurch können ein Infektionsrisiko und ein Infektionsdruck berechnet werden.
Klicken Sie sich durch und machen Sie sich selbst ein Bild.
Bei Fragen zum Pflanzenschutz in den verschiedenen Kulturen oder auch zu den Angeboten des Warndienstes kontaktieren Sie bitte die Beraterinnen und Berater der jeweiligen Landwirtschaftskammern.
Grünlandsilierung: Vorbereitungen für den ersten Schnitt
Wie jedes Jahr sind zahlreiche Herausforderungen bei der Grünlandernte zu meistern. Pflanzenverschmutzung durch Erde und Düngerreste, feuchte Bodenverhältnisse sowie die Witterung bei der Ernte können die Gärung des Futters negativ beeinflussen. Für solch ungünstige Bedingungen ist deshalb der Einsatz von Siliermitteln im Vorhinein zu planen.
Der erste Schnitt siliert am schlechtesten
Mehrjährige Futterqualitätsauswertungen zeigen, dass der erste Aufwuchs im Durchschnitt die schlechtesten Gärqualitäten liefert. Fehlgärungen mit zu langsamer und unzureichender pH-Wert Absenkung wurden bei Analysen im Futtermittellabor Rosenau analysiert. Die Bedingungen sind für die rasche Vermehrung der Milchsäurebakterien nicht immer ausreichend gut, Gärschädlinge vermehren sich oft schneller. Die Silage ist dann nicht lagerstabil und verdirbt während der Lagerung.
Futterverschmutzung vermeiden
Erdige Verschmutzungen bringen unerwünschte Keime, zB Clostridien ins Siliergut. Bei der Ernte ist deshalb die Futterverschmutzung bestmöglich zu vermeiden und zu erfassen. Die Stängel der Gräser sollen deshalb gezielt angeschaut und angegriffen werden, um Erde und Gülleverschmutzungen zu erkennen.
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