Herzlich Willkommen auf der Homepage der VLÖ
Die VLÖ ist die Berufsorganisation für landw. und forstw. Lohnunternehmen in
Österreich. Sie vertritt die Anliegen der Berufsbranche und ist Ansprechpartner
für alle Fragen rund um den Betrieb eines Lohnunternehmens.
VLÖ - Vereinigung Lohnunternehmer Österreich
Blick über die Grenzen: Verpflichtende Ausbildung für Holzerntearbeiten in der Schweiz
Forstarbeiten gehören nach den Unfallstatistiken zu den gefährlichsten Arbeiten überhaupt. Unkenntnis, ungenügende Vorsicht und mangelnde Erfahrung sind dabei die Hauptursachen für Unfälle. Werden Holzerntearbeiten von Personen ohne professionelle Aus- und Weiterbildung ausgeführt, ist das Unfallrisiko in der Regel deutlich erhöht. Die Regierung in der Schweiz hat für die Erbringung von Dienstleistungen eine Ausbildungsverpflichtung festgelegt.
Fünfjährige Übergangsfrist für das neue Waldgesetz
In der Schweiz wurde bundesweit mit der Waldgesetzrevision von 2017 eine Ausbildungspflicht für Holzerntemaßnahmen im Wald eingeführt, welche mit 1. Jänner 2022 in Kraft getreten ist. Artikel 21a des Waldgesetzes beschreibt eine verbindliche Arbeitssicherheit: „Zur Gewährleistung der Arbeitssicherheit müssen Auftragnehmerinnen und Auftragnehmer, die Holzerntearbeiten im Wald ausführen, nachweisen, dass die eingesetzten Arbeitskräfte einen vom Bund anerkannten Kurs zur Sensibilisierung über die Gefahren von forstlichen Arbeiten besucht haben.“ Für einen Zeitraum von fünf Jahren galt eine Befreiung, die mit 31. Dezember 2021 abgelaufen ist.
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Arbeitssicherheit hat immer Vorrang
"Ich wollte nur schnell …!“ So beginnen die meisten Erzählungen bei Unfällen bei der Motorsägenarbeit. Mit dem "nur" wird schon ausgedrückt, dass man sich der Gefahr oft nicht bewusst ist. "Schnell" bedeutet, dass man sich nicht die Zeit für die Planung, Gefahreneinschätzung und Nutzung der persönlichen Schutzausrüstung nimmt.
Die Arbeit mit der Motorsäge ist anspruchsvoll und alleine durch die Tatsache der scharfen rotierenden Kette gefährlich. Daher braucht man für diese Arbeit eine entsprechende Ausbildung und Erfahrung. Die forstlichen
Ausbildungsstätten der Landwirtschaftskammern bzw. des Bundesforschungszentrums für Wald bieten regelmäßig Kurse an. Vom Einsteigerkurs bis hin zur Profianwendung. Aber auch die Waldverbände organisieren mit diesen Institutionen Weiterbildungen und helfen somit die Arbeitssicherheit zu steigern.
Nicht alltägliche Arbeiten auslagern
Nach Sturmereignissen liegen die Bäume meist kreuz und quer übereinander. Hier gilt es besonders vorsichtig zu sein. Denn gerade verspannte Bäume können schnell zur Gefahr werden. Glücklicherweise finden solche Ereignisse nicht ständig im eigenen Wald statt. Daher fehlt einem aber oft auch die Erfahrung, wie man dieses Schadholz korrekt aufarbeitet, ohne sich zu verletzen. In solchen Situationen ist es daher sicherer, einen Profi zu beauftragen, der tagtäglich mit diesen brenzligen Situationen in Berührung kommt.
Beschäftigung von Mitarbeitern: Welcher Kollektivvertrag ist anzuwenden?
Wenn Sie in Ihrem Betrieb Mitarbeiter beschäftigen, dann müssen Sie ab der ersten Mitarbeiterin bzw. dem ersten Mitarbeiter die Frage zur Anwendung des zutreffenden Kollektivvertrags klären.
Bei einer falschen Zuordnung können arbeits- und sozialversicherungsrechtliche Probleme auftauchen. Als Beispiele sind unrichtige Arbeitszeiten, eine mögliche Unterentlohnung oder die Anwendung von falschen Fristen bei der Beendigung eines Arbeitsverhältnisses anzuführen. Weiter können bei einer Betriebsprüfung Beitragsnachverrechnungen aufgrund einer falschen KV-Anwendung auftreten. Damit Sie dies vermeiden kommt der richtigen Zuordnung über den anzuwendenden Kollektivvertrag eine hohe Bedeutung zu.
Wie komme ich zum richtigen Kollektivvertrag?
Jeder Betrieb, der Arbeitnehmerinnen oder Arbeitnehmer beschäftigt, muss abklären, welcher Kollektivvertrag für ihn anzuwenden ist. Die Anwendung des KV erfolgt auf Basis der Zuordnung des Betriebes zu einzelnen Berufszweigen in der Wirtschaftskammer. Die Grundlage dafür ergibt sich aus dem angemeldeten Gewerbeschein.
Bodenverbesserung durch Kalkung
In der heutigen Zeit werden immer größere Flächen bewirtschaftet. Die eingesetzten Maschinen werden dadurch größer und schwerer, um leistungsfähiger zu sein.
Schaffung einer stabilen Bodenstruktur
Um die Befahrbarkeit für die Maschinen zu ermöglichen, ist eine stabile Bodenstruktur eine unbedingt notwendige Voraussetzung. Doch eine stabile Bodenstruktur ist nicht immer gegeben und bleibt ohne Kalkung auch nicht erhalten. Was zum Erhalt einer stabilen Bodenstruktur beiträgt, erfahren Sie im folgenden Artikel.
Warum ist Kalk für den Boden so wichtig?
Kalk spielt eine große Rolle im komplexen System Boden. Er liefert Kalzium, welches ein wichtiger Pflanzen- und vor allem Bodennährstoff ist. Mit Kalk kann der pH-Wert im Boden erhöht werden. Kalk hat im Boden eine chemische, physikalische und biologische Wirkung. Es können durch eine Kalkung sozusagen drei Stellschrauben bewegt werden. Das widerspiegelt auch die Bedeutung des Kalkes für den Boden.
Humusaufbau macht Böden „klimafitter“
Wie kann sich der Ackerbau auf die Herausforderungen des Klimawandels vorbereiten? Forscherinnen und Forscher der BOKU entwickeln gemeinsam mit Praktikern mögliche Strategien.
Mit den Unsicherheiten der Witterung wirtschaften: Dieser Herausforderung steht die Landwirtschaft im Klimawandel zunehmend gegenüber. Klimafitte Böden durch Humusaufbau sind dabei eine zentrale Stellschraube, um den Ackerbau auf schwierigere Zeiten vorzubereiten. Die BOKU-Institute für Pflanzenbau und Bodenkunde suchen dafür in einem Netzwerk mit Praxisbetrieben neue Lösungsansätze.
Humusaufbau für Kultur und Klima
Humus ist ein Allrounder für Klimawandelanpassung und Klimaschutz in der Landwirtschaft. Er rüstet den Boden gegen Witterungsextreme wie Starkregen und Trockenheit: Niederschlag kann besser versickern, der Boden erodiert nicht und in trocken-heißen Phasen steht den Pflanzen Wasser zur Verfügung. Darüber hinaus stellt Humus einen wichtigen Speicher für Kohlenstoff dar, indem CO2 aus der Atmosphäre über Spross- und Wurzelrückstände in den Boden gelangt. Humusaufbau ist also eine potenzielle Klimaschutzleistung der Landwirtschaft.
Vertretung für ländliche Unternehmen
Liebe Mitglieder, geschätzte Freunde der VLÖ,
Das Jahr 2021 neigt sich mit großen Schritten dem Ende zu. Was werden wir von diesem Jahr in Erinnerung halten? Jahr zwei bei Corona und Lockdown Nummer vier, der Beschluss zur Einführung einer CO2-Abgabe für fossile Energieträger oder der Start des KV Agrarservice. All diese Ereignisse prägen das Umfeld für unsere Unternehmen. Als Vertretung für ländliche Dienstleister in Österreich mussten wir heuer bei der Politik und den Standesvertretungen die Auswirkungen von entstandenen Schieflagen klar aufzeigen und Maßnahmen für notwendige Veränderungen einfordern. Es kann nicht sein, dass unser Berufsstand mit einem ständigen mehr an neuen Auflagen und Hürden konfrontiert wird und unsere Mitanbieter Sonderregelungen und Freifahrten genießen.





















































































































