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Neue Anwendungsbestimmungen bei der Düngung mit Harnstoff

Bei der Düngung mit Harnstoff treten unter bestimmten Umständen gasförmige Stickstoffverluste in Form von Ammoniak auf. Diese Ammoniakverluste stellen – neben dem Stickstoffverlust für den Anwender – einen Luftschadstoff dar, da dadurch die Bildung von Feinstaub begünstigt wird. Aus Luftreinhaltegründen wurden deshalb Anwendungsbestimmungen für die Düngung mit Harnstoff verordnet.

Wie kommt es zu Ammoniakverlusten nach der Harnstoffdüngung?
Wird Harnstoff als Bodendünger ausgebracht, wird der Harnstoff unter Einfluss von Wasser und dem Enzym Urease zu Ammoniumstickstoff (NH4-N) umgesetzt. Bei dieser Umwandlung wird Säure verbraucht, weshalb der pH-Wert rund um das Harnstoffkorn ansteigt. Der hohe pH-Wert begünstigt dann die gasförmigen Stickstoffverluste in Form von Ammoniak (NH3).

Einflussfaktoren auf die Höhe der N-Verluste
Eine möglichst vollständige Adsorption des Ammoniumstickstoffs durch den Boden kann erreicht werden, wenn der Harnstoff eingearbeitet (oder eingewaschen) wird, der Boden zumindest eine mittlere Bindigkeit (Tongehalt, Humusgehalt) aufweist und ausreichend feucht ist und die Bodentemperatur niedrig ist.

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Blick über die Grenzen: Schleppschlauch-Obligatorium in der Schweiz 2024

Ab dem 1. Jänner 2024 müssen Gülle und flüssige Vergärungsprodukte auf landwirtschaftlichen Nutzflächen (LN) mit einer Hangneigung bis 18 Prozent mit emissionsmindernden Verfahren aus-gebracht werden, wenn diese Flächen auf dem Betrieb insgesamt drei oder mehr Hektar betragen.

Verpflichtung zur bodennahen Ausbringung wurde von 2022 auf 2024 verschoben
Die Regelung für die Lagerung und Ausbringung von Hofdüngern wurde mit Wirkung 1. Jänner 2022 in den ökologischen Leistungsnachweis aufgenommen. Gemäß der Luftreinhalte-Verordnung (LRV) ist die Lagerung von Gülle dann korrekt, wenn Einrichtungen für die Lagerung von Gülle und flüssigen Vergärungsprodukten mit einer dauerhaft wirksamen Abdeckung zur Begrenzung der Ammoniak- und Geruchsemissionen ausgestattet sind. Seit Jänner 2022 gilt diese Verordnung für die Lagerung und das Amt für Umwelt muss die Einhaltung überprüfen.
Im Bereich Ausbringung wurde die Schleppschlauchpflicht von 1. Jänner 2022 auf den 1. Januar 2024 verschoben. Mit Jänner 2022 sind die entsprechenden Vorschriften der Luftreinhalte-Verordnung in Kraft getreten. Gründe für die Verschiebung bei der Ausbringung sind gemäß der Mitteilung des Bundes, die langen Lieferzeiten und dass die Branche mehr Zeit für die Beschaffung der Geräte hat. Für die Nichteinhaltung der betreffenden Bestimmungen wurden Sanktionen festgelegt.
Dieses Obligatorium (Verpflichtung) ist in der Luftreinhalte-Verordnung (LRV, Anhang 2 Ziffer 552) verankert. In der Schweiz stammen über 90 Prozent der Ammoniakemissionen aus der Landwirtschaft. Diese entstehen im Stall, während der Hofdüngerlagerung sowie beim Aus­bringen von Mist, Gülle, Stickstoffdüngern und stickstoffhaltigen Mineraldüngern. Ammoniak fördert auch die Feinstaubbildung und erhöht indirekt den Ausstoß des hochwirksamen Lachgases.

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Erfolgreiche Knoterschulungen bei Obereder

Von 1. bis 3. Februar 2023 lud die Firma Obereder aus Sigharting, Bezirk Schärding zur Anwenderschulung von Quaderballenpressen ein. Die Erzeugung von festen und sicher gebundenen Ballen ist eine Disziplin für sich. Jeder der mit Stroh- oder Heuballen arbeitet, wünscht sich eine höchstmögliche Verdichtung. Damit wird ein hohes Ballengewicht bei geringem Bergeraumbedarf erreicht.

Zusammenspiel der Komponenten
Das verwendete Bindegarn, die Einstellung des Knoters und die in der Presskammer angefertigten Ballen müssen optimal zusammenarbeiten. Der Knoter gilt vielfach als das schwächste Glied in der Kette. Zur Manipulation werden reißfeste Ballen mit höchster Garnfestigkeit gefordert.

Spezialisten aus Tschechien
Als Trainer wurden Vojtech Hubálek und Jan Kosek (Bild links unten) engagiert. Beide verfügen über langjährige Erfahrungen mit Quaderballenpressen. Hubálek hat knapp zehn Jahre als Servicetechniker bei einem namhaften Hersteller von Doppelknoter gearbeitet. Kosek ist Lohnunternehmer in Tschechi­en und arbeitet mit Einfachknoter. Beide Systeme haben Vor- und Nachteile.
Ein Seminarblock dauerte rund vier Stunden. So konnten jeweils am Vormittag und am Nachmittag eine Gruppe mit 25 Personen auf die Anforderungen der einzelnen Systeme geschult werden.

Tagesablauf
Zu Beginn erklärte Vojtech
Hubálek, Servicetechniker der Firma JUTA, den Aufbau und die Funktionsweise von Ballenknotern. Nadel, Knoterscheibe und Knoterhaken fertigen den Knoten. In der Theorie konnte den Teilnehmern das Zusammenspiel der Komponenten sehr gut vermittelt werden. Bei der Praxis wurde dann mit den Modellen gearbeitet, wo die Anforderungen, mögliche Fehlerquellen und deren Behebung in den Mittelpunkt standen. Den Verschleiß an bewegten Teilen und notwendige Wartungen dürfen Sie nicht unterschätzen.
Bei der Anfertigung von Knoten wird zwischen Schlaufenknoten und Strangknoten unterschieden.

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Krananhänger, das sollte man wissen!

Sie sind vielseitig einsetzbar, erhältlich in den verschiedensten Ausführungen und finden Anklang sowohl bei bäuerlichen Waldbesitzern:innen als auch bei gewerblichen Unternehmen. Die Rede ist von Kran­anhängern in der modernen Forstwirtschaft. Kran­anhänger sind bereits seit vielen Jahren im Einsatz und als Arbeitserleichterung nicht mehr wegzudenken.

Der Einsatzbereich dieser Geräte reicht vom Rücken der Schwachholzsortimente aus der Durchforstung bis hin zur Abfuhr von sägefähigem Rundholz ins Sägewerk. Gerade in der Landwirtschaft, wo meist ein Traktor am Betrieb vorhanden ist, ist vielerorts ein Krananhänger im Einsatz.
Ein Großteil der Besitzer:innen solcher Maschinen ist jedoch nicht ausreichend oder gar nicht über die Wartung und die Prüfpflichten im jeweiligen Anwendungsbereich informiert. Es macht einen Unterschied, ob er in einem landwirtschaftlichen oder in einem Gewerbebetrieb genützt wird. Nachfolgend wird in einer einfachen Gegenüberstellung der wesentliche Unterschied angeführt. Rechtliche Grundlagen dafür sind die land- und forstwirtschaftliche Arbeitsmittelverordnung (LF-AM-VO) sowie die Arbeitsmittelverordnung für gewerbliche Unternehmen (AM-VO).

§8 LF-AM-VO (land- & forstwirtschaftlich)
Die wiederkehrende Prüfung muss jährlich veranlasst werden, kann in drei aufei­nanderfolgenden Jahren durch eine fach­kundige Person (z.B. Maschinist:innen) erfolgen und muss jedes 4. Jahr durch eine externe Person (Ziviltechniker:innen, fachkundige Person des Hersteller- oder Montageunternehmens etc.) durchgeführt werden.

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Reparatur von Landmaschinen: Wann Originalteile, wann alternativ Nachbaukomponenten?

Der anhaltende Kosten- und Ertragsdruck in der Landwirtschaft führt auch im Bereich der Wartung und Instandhaltung von Landmaschinen zur Suche nach Einsparpotenzialen. Dabei sind kostengünstigere Nachbaukomponenten als
Alternative ein Thema.

Überlegungen für Verwendung von Ersatzteilen
Ein bekannter Weg zur Einsparung von Kosten ist dabei der Einsatz von Nachbauteilen anstelle von Originalersatzteilen. In der Praxis stellt sich im Nachhinein oftmals heraus, dass diese Entscheidung kurzfristig eine günstige, längerfristig vielleicht die teurere Lösung war.
Grundsätzlich soll Ihre Entscheidung dahingehend aufgebaut sein, zu klären, ob der Ersatzteil von strategisch wichtiger oder eher von untergeordneter Bedeutung ist. Weiters sollen der Arbeitsaufwand für eine erneute Reparaturarbeit, insbesondere wenn ein Ausfall der Maschine während der Saison und dem Verlust an Einsatzsicherheit (=Störzeit der Maschine) entsteht und die Beanspruchung von zusätzlichen Arbeitsressourcen in die Überlegungen einbezogen werden. Auch die geplante weitere Nutzungsdauer dieser Maschine im Betrieb kann eine Überlegung darstellen.

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  1. Kalken zur Bodenverbesserung - wie viel Kalk zu welchem Zeitpunkt?
  2. KV-Abschluss Gärtner 2023
  3. Wintertagung des Ökosozialen Forums: Fachtag Landtechnik
  4. Drucksortenausstattung für Lohnunternehmen

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