Herzlich Willkommen auf der Homepage der VLÖ

Die VLÖ ist die Berufsorganisation für landw. und forstw. Lohnunternehmen in
Österreich. Sie vertritt die Anliegen der Berufsbranche und ist Ansprechpartner
für alle Fragen rund um den Betrieb eines Lohnunternehmens.

Der Winterdienst gilt als Ganzjahresgeschäft, denn in den Sommermonaten stehen das Vertragswesen, Reparaturen von Beschädigungen (z.B. Randsteine oder an Schneepflügen) und Vorbereitungen für die kommende Saison an der Reihe. Ebenso sind Instandsetzungen bei der Technik, Kundenbetreuungsaufgaben und die Akquise von Fahrern wahrzunehmen.

Veränderungen aufgrund Wetterverhältnisse
In Österreich unterscheidet sich der Winterdienst immer stärker zwischen alpinen und flachen Lagen. Während ab einer See­höhe von etwa 1000 m die Schneefälle noch kontinuierlich sind und Räum- und Streudienste entsprechend abgerufen werden, stehen in Lagen zwischen 450 und 1000 m die Fahrzeuge zum einen in Abrufbereitschaft und zum zweiten in einer Kombination aus Räum- und Streudiensten und in der Sicherung gegen Eisglätte sowie vorübergehend kräftigen Niederschlägen im Einsatz. In flachen La­gen (zwischen 150 und etwa 450 m) sind die Winter ebenso milder geworden und die Einsatzfahrzeuge konzentrieren sich stärker auf Streudienste, Abrufbereitschaft, bei Niederschlägen Räum- und Streudiensten und vorbeugenden Maßnahmen, wie beispielsweise „Ansalzen“ vor einer Eisbildung. Damit können Asphaltflächen länger vor einer Eisbildung freigehalten werden bzw. bei leichten Schneefällen schmilzt dieser sofort weg. Ähnliches gilt auch für die Gruppe der mittleren Höhenlagen. Sicherheit steht für die Verkehrsteilnehmer immer an oberster Stelle.
Mit den angeführten Veränderungen ist der Anspruch des Kunden auf freie (apere) Fahrverhältnisse deutlich stärker geworden. Das heißt, in alpinen Regionen sind geräumte und festgefahrene Schneefahrbahnen noch vorzufinden. In niedrigeren Regionen wird das heute weniger bis kaum akzeptiert. Eine Ausnahme stellen Gü­terwege in ländlichen Gebieten dar. Hier werden festgefahrene Schneedecken noch akzeptiert. Auf Gehwegen, Gehsteigen oder freien Treppen fordern die Kunden immer stärker die sogenannte „Schwarzräumung“ mit der völligen Schnee- und Eisfreimachung der Flächen. Somit ändern sich die Anforderungen beim Winterdienst. Als Folge dieser Entwicklung sind auf weniger salzbe­ständigen Flächen höhere Verschleißerscheinungen zu akzeptieren. Dies trifft auf Betonflächen am ehesten zu.

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