Herzlich Willkommen auf der Homepage der VLÖ

Die VLÖ ist die Berufsorganisation für landw. und forstw. Lohnunternehmen in
Österreich. Sie vertritt die Anliegen der Berufsbranche und ist Ansprechpartner
für alle Fragen rund um den Betrieb eines Lohnunternehmens.

Vielen Dank für die zahlreiche Teilnahme am LU-Tag 2024. Wir bedanken uns herzlich bei der Familie Mauch, die für den LU-Tag ein perfekter Gastgeber war. Über 240 Besucher folgten der Einladung zur MAUCH-Zentrale nach Burgkirchen im oberösterreichischen Innviertel.

Ein interessantes Rahmenprogramm, ausgezeichnete Vorträge und gute Gespräche zeichneten die Veranstaltung aus.

Impulsreferat von Jens Noordhof

Chefredakteur DI Jens Noordhof von den Magazinen LOHNUNTERNEHMEN und KommunalTechnik des Verlags Beckmann ging in seiner Einleitung auf die Magazine und das Redaktionsteam ein. Der Beckmann-Verlag veröffentlicht seit über 60 Jahren Berichte über Lohnunternehmen. Im monatlich erscheinendem Magazin LOHNUNTERNEHMEN werden Fachbeiträge zur Dienstleistungsbranche veröffentlicht. Das Magazin gilt als offizielles Organ der Lohnunternehmer-Berufsorganisation in Deutschland.

„Authentisch beim Kunden – wirkungsvoll mit den bekannten Stärken“ - unter diesem Titel stellte Noordhof seine Ausführungen. Für den Kunden soll der Nutzen und der Mehrwert herausgearbeitet werden. Qualität der Arbeit inklusive Zuverlässigkeit müssen beim Kunden ankommen. Als Beispiele nannte er die erzielten Inhaltsstoffe von Silagen, verlustarme Ausbringung von Gülle oder der wirtschaftliche Vorteil für den Kunden. Als Optimalfall führte er die Begeisterungsmerkmale an, wo der Kunde dafür einen Service erhält, den er ursprünglich nicht erwartet hatte. Umgekehrt sind nicht akzeptierte Bereiche, wie eine nicht entschuldbare Wartezeit oder ein unfreundliches Personal, absolute NO-GOS im Dienstleistungsgeschäft.

 Abschließend fasste er zusammen, dass jeder Anbieter nur das Versprechen soll, was er halten kann und die Stärken qualitativ und quantitativ herausarbeiten muss.

Geschäftsbericht Vorsitzender Manfred Humer

Vorsitzender Manfred Humer ging in seinem Geschäftsbericht auf die Entwicklung des letzten Jahres näher ein. Heuer fand auch eine satzungsgemäße Neuwahl des Vorstands und der Rechnungsprüfer statt. Vorsitzender Humer berichtete deshalb auch von den erreichten Erfolgen in der abgelaufenen Funktionsperiode 2020-2024, wo der Abschluss des Kollektivvertrags Agrarservice, die Zuerkennung des Energiekostenzuschusses und die positive Verbandsentwicklung anzuführen sind.

Im Jahr 2023 war die VLÖ der Veranstalter der europaweiten Tagung, der „CEETTAR General Assembly“ – Konferenz der Lohnunternehmer-Landesverbände. An dieser Tagung nahmen 24 Personen aus 10 verschiedenen Ländern teil.                                                       

Die VLÖ steht für professionelle Dienstleistung und hauptberufliche Arbeit. Lohnunternehmen sind spezialisierte Betriebe für Maschinendienstleistungen.

Die zentralen Kommunikationsinstrumente der VLÖ sind das Verbandsmagazin „Lohnunternehmer aktuell“ (erscheint achtmal im Jahr), der Mitglieder-Newsletter (erscheint zweimal im Monat), die Homepage und Social Media Dienste.

Vorsitzender Humer ging auf die gelungene Klarstellung für gewerbliche Agrarservice- und Forstunternehmen beim Energiekostenzuschuss ein. Dies konnte durch eine gute Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer erreicht werden. Die VLÖ ist Schnittstelle und Bindeglied zwischen Landwirtschaft und Wirtschaft. Zum Abschluss bedankte sich Vorsitzender Humer für den erzielten Abschluss 2024 beim Kollektivvertrag Agrarservice. Die hohe Inflation fordert entsprechende Anpassungen bei den Mindestlöhnen.

Geschäftsbericht Geschäftsführer Helmut Scherzer

Geschäftsführer Helmut Scherzer ging in seinem Bericht auf die Entwicklung und die Schwerpunkte in der Verbandsarbeit ein. Mit Jahresende 2023 betrug der Mitgliederstand 284 Mitglieder. Diese sind über alle Bundesländer Österreichs verteilt. Stärkstes Bundesland ist Niederösterreich mit 87 Mitgliedern, dahinter liegen Oberösterreich mit 84, die Steiermark mit 40, Tirol mit 19, Salzburg mit 18, Burgenland mit 14, Kärnten mit 11, Vorarlberg mit 9 und Wien mit zwei Mitgliedern.

Im abgelaufenen Jahr konnten mit Erfolg drei sehr gute Seminare, der Ausbau von Serviceleistungen für die Mitglieder, insbesondere im Bereich Arbeitsrecht, wie Mustervorlagen, Unterlagen für Arbeitsaufzeichnungen umgesetzt werden. Bei den Mitglieder-Angeboten hob Helmut Scherzer die neu gestaltete Arbeitsbekleidung mit dem Anbieter Waibel aus Klaus, Vorarlberg und die Mitglieder-Vorteilsaktion von Winkler hervor. Die laufende Informationsarbeit erfolgt über Newsletter, das Verbandsmagazin „Lohnunternehmer aktuell“, verschiedene Beiträge auf Homepage und Social Media. Bei den politischen Aufgaben ging der Geschäftsführer auf       Helmut Scherzer stellte den Geschäftsbericht vor

anstehende Hot-Spots, wie Veränderungen im Straßenverkehr, Umgang mit der Biomasse-Zertifizierung, Situation bei der Holzernte und der Erstellung eines Positions-Papiers für die Regierung ein. Im kommenden Jahr sollen die Personalressourcen im Verband verstärkt und Messeaktivitäten in Tulln und Wieselburg umgesetzt werden. Bei den aktuellen Herausforderungen der Branche ging der Geschäftsführer auf die Themen Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit, Unternehmenspositionierung, Gestaltung von Arbeitspreisen und Finanzierung des Unternehmens, insbesondere von Investitionen ein.

Mit strukturierten Prozessen können die Betriebe effektiver arbeiten. Aus diesem Grund soll jeder Betrieb auf sein innerbetriebliches Navi, wo Abläufe definiert sind, achten. Hier etablieren sich Software-Lösungen immer stärker. In den Prozessen, vor allem bei Nebenzeiten bleibt viel Geld liegen. Er hob die Bedeutung einer klaren Unternehmenspositionierung hervor. Bei der Preisgestaltung müssen die Veränderungen der letzten zwei Jahre einfließen und Anpassungen sind daher unumgänglich. Im letzten Abschnitt ging er auf die Notwenigkeit einer gezielten Finanzierung, Veränderungen der Zinslandschaft und Optimierungspotenziale für den Jahresabschluss und die Bilanz ein.

Unternehmen müssen für eine günstige Finanzierung ein gutes Bilanzbild vorlegen können.

Der Verband versteht sich als Servicestelle für die Mitglieder und Ansprechpartner für Themen rund um ländliche Dienstleistungen.

Neuwahl des Vorstands und der Rechnungsprüfer

Den Vorsitz der Wahl führte Bürgermeister Wolfgang Greil. Die Wahl erfolgte geheim. Zum neuen Vorsitzenden wurde mit 96 Prozent der abgegebenen Stimmen Ing. Manfred Humer gewählt. Vorsitzender-Stellvertreter ist Peter Kircher, die weiteren Vorstandsmitglieder und die Rechnungsprüfer wurden einstimmig gewählt.

Vorsitzender Manfred Humer bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen. Er sicherte den Mitgliedern volles Engagement in der neuen Funktionsperiode zu.

Ehrungen ausgeschiedener Funktionäre

Vorsitzender Humer ehrte Richard Steinwendner aus Thalheim bei Wels, der altersbedingt seine Funktion zur Verfügung stellte. Richard Steinwendner zählt zu den vier Gründern der VLÖ, war von 2010 bis 2016 Vorsitzender-Stellvertreter und ist seit 2008 für die LU-Organisation in Österreich tätig.

Als zweite Person schied ebenso altersbedingt Ing. Walter Resch aus Asperhofen (NÖ) aus dem Vorstand aus. Walter Resch war seit 2011 als Vorstandsmitglied tätig.

Hauptreferat: „Entwicklung des Unternehmens MAUCH“

Geschäftsführer und Inhaber DI Karl Mauch berichtete über die Entwicklung des Unternehmens, das er in dritter Generation führt. Inzwischen sind die beiden Töchter Susanna und Marie in vierter Generation im Unternehmen tätig.

Der Betrieb Mauch entstand aus einem Schmiedebetrieb. 1962 übernahm sein Vater Karl Mauch den Betrieb und baute diesen als Landmaschinen-Werkstätte aus. In dieser Zeit wurde die Vertretung von Massey-Ferguson und später von Weidemann übernommen. Mit dem Einstieg von DI Karl Mauch im Jahr 1983 in das Unternehmen wurde der Betrieb von einer Reparaturwerkstätte auf einen Landmaschinen-Händler mit Regionalvertrieb und Generalvertrieb ausgebaut. Der Regionalvertrieb erstreckt sich auf die Gebiete des Bezirkes Braunau und das Bundesland Salzburg. Beim Generalvertrieb, beispielsweise für Weidemann, Merlo und viele Bau- und Kommunalmaschinen ist Mauch Österreich weit tätig. 

Im Unternehmen sind inzwischen über 200 Mitarbeiter an den Standorten Burgkirchen, Eben im Pongau, Stützpunkt Steinerkirchen an der Traun und an zwei Standorten in Rumänien beschäftigt. Mauch gilt als größter privater Land- und Baumaschinenhändler in Österreich.

Informationsaustausch in den Pausen

In den Pausen herrschte an den Informationsständen ein reger Erfahrungsaustausch. Über 35 Firmenpartner nutzten das Angebot für einen Info-Stand. Von den Besuchern wurden der Austausch und das Kennenlernen sehr geschätzt.

Kurzinformationen von Firmenpartnern

Von den Firmenpartnern Atzlinger, bekannt für Druckluft und Bremsen wurde ein mobiles Feuerlöschsystem, von PG-Schmierstoffe ein Beitrag zur Bedeutung von Ölen und Schmierstoffen und von Waibel-Bekleidung die Lohnunternehmer-Latzhose vorgestellt.

Fachinformation aus dem Haus Mauch

Nach einem Gruppenfoto vor der MAUCH-Zentrale folgte in vier Gruppen das Exkursionsprogramm, wo die Ersatzteilversorgung und Logistik, die Ladertechnik, Traktorentechnik und Landmaschinen und die Werkstatt und Service vorgestellt wurden.

Gewinnspiel

Vor dem Abschluss der Veranstaltung fand das Gewinnspiel statt, bei dem neun wertvolle Sachpreise an die anwesenden Mitglieder verlost wurden.

Zum Abschluss bedankte sich Vorsitzender Manfred Humer bei allen Mitgliedern für Ihr Kommen, den Firmenpartnern für die rege Teilnahme an der Ausstellung und bei der Familie Mauch für die tolle Unterstützung der Veranstaltung.

Positive Stimmung

Eine positive Stimmung, interessante Gespräche und ein gutes Feedback zum angebotenen Programm beschreiben die sehr erfolgreich verlaufene Veranstaltung. MAUCH war ein perfekter Gastgeber des Lohnunternehmer-Tags 2024.

 

 

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